Zur Neuorientierung der Kultur und Geistestradition Europas
HELMUT SEEBACH ISBN: 978-3-924115-50-0
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Einleitung
I. Der Irrtum der europäischen Archäologie im Val Camonica (Italien)
A. Prolegomena: Zur Geschichte der Pfalz
1. Die Kontinuitätstheorie ist obsolet!
2. „Was ist die Pfalz? Was ist Pfälzisch?“
3. Das Kulturprofil der Schweizer Reformierten Flüchtlinge
4. Die Tierschädelsitte nach 2. Samuel 24,18-25 in Europa
B. Pietistische Bildmotive aufgrund von Bibelversen in Fels- und Ritzzeichnungen in Europa und in der Volkskunst Pennsylvanias
1. Raute, Eckstein, diamond = Epheser 2,20-21
2. Sternzeichen, Pentagramm, Hexagramm, hex sign = Mt. 2,1u. 9
3. Hirsch, Hirschjagd = Genesis 2,10-14; Psalm 42,1
4. Lebensbaum = Offenbarung 2,7
5. Taube = Mt. 3,16
6. Lilie, Tulpe, Rose, Blume = Mt. 6,28; Lk. 12,27
7. Herz = Symbol für Jesus als Gottes Herz (Agape)
8. Schiff = Symbol der christlichen Gemeinschaft
9. Fisch = Erkennungszeichen der Christen
10. Feuerflamme = Heiliger Geist (Hesekiel 1,27)
11. Mensch, Löwe, Stier und Adler = die vier beflügelten Evangelisten
12. Leinengewebe = Verwobensein mit Gott (Apostelgeschichte 17,28a)
13. Fuß-/Schuhsohle = nach Christi Himmelfahrt die Ankündigung der Ankunft Jesu (Joh.1,26-29 und Mt.3,11)
14. (Rad-)kreuz = Darstellung der Vision vom Thronwagen Gottes (Hesekiel 1,15-21)
15. Schalengruben und Wetzrillen = der Zorn Gottes (Offenbarung des Johannes 16)
16. Warum Felszeichnungen in den Alpen und in Skandinavien? – Hiob 19, 21-25
C. Val Camonica – die Bildergeschichte des Heiligen Eustachius
1. Die Legende
2. Eustachius als Mensch-/Hirschgestalt
3. Eustachius als Hirschreiter
4. Exkurs: Aureole als Zeichen „göttlicher Qualität“
5. Eustachius als Jäger
6. Stierdarstellungen
7. Kriegerdarstellungen
8. Kampfszenen
9. Kopulationsszenen
10. Kirchendarstellungen
D. Inquisition und Verfolgung der reformiert-pietistischen Bewegung im 16./17. Jahrhundert im Alpenraum
1. Val Camonica
2. Monte Bego
3. Valtellina
Ausblick
Literatur
II. Das Versäumnis der Mediävistik mit der Figur des Narren in Wolframs Parzival
Einleitung
A. Die Bedeutungsebenen von „Tor“ = ‘Narr‘ im Parzival
1. Der Tor als körperlich Geschädigter (taub, taubstumm)
2. Der Tor als geistiger Narr (Dummkopf, Kindskopf)
3. Der Tor als Mohr
4. Parzival‘s tôren kleit
5. Sackleinen als Stigmazeichen
6. Die Gugel als Narrenkennzeichen
B. Zur Signalfunktion der Kleidung
1. Im Mittelalter
2. In der mhd. Epik
3. Der Fortgang der Erzählung mit Parzival im Narrenkleid
C. Ritter – Pfingstquack – Fastnachtsnarr
1. Parzival als Parodie des Ritters
2. Das Pfingstquackreiten in Hinterweidenthal als Ritterparodie
3. Der Pfingstquack als Narrenkönig mit „Thron“ und „Krone“
4. roufen unt slagen – das Schinden des Pfingstquacks in Schmalenberg
5. Der Pfingstquack ist ein Fastnachtsnarr
6. Verbrennen und Ertränken – die Tötungsformen des Fastnachtsnarren
7. Die Narrenkleidertypologie im Fastnachtskomplex
D. Das In-den-Sack-stecken als volkstümliches Prinzip zur christlichen Trennung von Gut und Böse
1. Beispiel Elwetrittsche: dämonische Vogelgestalt und Schutzgeist der Getreidespeicher – eine Teufelsjagd
2. Zur mittelalterlich-christlichen Didaxe: Gleichzeitigkeit und Gleichörtlichkeit von Gut und Böse, Gott und Teufel, Himmel und Hölle
3. Die Schweizer Reformation als Brauchtumserneuerung
Anmerkungen
Literatur
Bildnachweis
Ortsregister
Anhang:
Korrespondenz mit der UNESCO und Professor Anati